BEP-Modul 10: „Schätze für das Leben heben“ – Interaktionsqualität auf dem Weg

Interaktionsqualität als Schlüssel für den pädagogischen Alltag

Die Teilnehmenden erfahren

  • wie sie mit ihrer Person und ihren Handlungen entscheidend für gelingende Bildungsprozesse von Kindern sind und sein können.
  • wie sie durch eine kognitiv anregende Gesprächsführung die sprachlichen Kompetenzen der Kinder stärken können.
  • wie sie unter Einbeziehung aktueller Studien und dem optionalen Einsatz von Videografie ihre Interaktionskompetenz auf der Grundlage des BEP erweitern können.

Ziele der BEP-Modulfortbildung

  • Weiterentwicklung der eigenen Interaktionsqualität in Sinne des BEP
  • Zusammenhang zwischen Interaktionsqualität und alltagsintegrierten Bildungsprozessen reflektieren und diese Erkenntnisse auf der Grundlage des BEP in die Praxis umsetzen
  • Kennenlernen unterschiedlicher Dokumentations- und Reflexionsformen (Einsatz von Videobeispielen und optional Videofeedback zu eigenen Videoaufnahmen)

Zur Unterstützung und zur Erprobung erhalten die Teilnehmenden einen Orientierungsleitfaden mit den Indikatoren von Interaktionsqualität (emotionale Unterstützung, Lernumgebung und Lernunterstützung).

Inhalte

  • Verständnis von Interaktionsqualität auf der Grundlage des BEP
  • Psychische Grundbedürfnisse (nach Deci & Ryan)
  • Indikatoren von gelingender Interaktion (nach Pianta et al.)
  • Interaktionsqualität in Standardsituationen erkennen und erweitern
  • Ressourcenorientierte Reflexion des eigenen Interaktionsverhaltens
  • Optional: Arbeit mit Videografie und Videofeedback

Rahmen

Insgesamt stehen 3 – 5 Tage zur Verfügung, deren Ausgestaltung sich an den jeweiligen aktuellen Interessen und Bedarfe der Einrichtungen orientiert. Die Fortbildung ist im Tandem oder als institutionsspezifische Inhouse-Veranstaltung bzw. auch als eine Kombination von beidem durchführbar.

Teilnehmende: min. 10 Personen

Die Kosten werden vom Land Hessen getragen.

Siehe auch:https://rise.articulate.com/share/yw6N2RkQhiAOto-YQx1W2r8DhmkLZLWc#/lessons/Ib6GUc1HTouVY_VpIHKMgYIn7VSv_6uX

BEP-Modul 11: Vom Ich und Wir – die sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder im pädagogischen Alltag stärken

Emotionale und soziale Kompetenzen spielen eine zentrale Rolle für die Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern. Im pädagogischen Alltag der Kindertagespflege, von Kindertageseinrichtungen, Schulen oder Nachmittagsbetreuung haben pädagogische Fach- und Lehrkräfte vielfache Möglichkeiten, Kinder in diesem Bereich zu stärken und bewirken damit gleichzeitig viele positive Veränderungen für die Kultur des Miteinanders und das emotionale Klima in den Bildungsorten.

Ziele und Inhalte der BEP-Modulfortbildung

In diesem Modul begleite ich die Teilnehmenden darin, die emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder im pädagogischen Alltag und in gezielten Interaktionen zu unterstützen und zu stärken.

Im Mittelpunkt steht dabei, das eigene Verständnis der Entwicklung und Vielfalt von emotionalen und sozialen Kompetenzen im Kindesalter auf der Grundlage des BEP weiterzuentwickeln. Darauf aufbauend geht es darum, die Kinder bei wichtigen Entwicklungsschritten kompetent, feinfühlig und reflektiert zu begleiten. Mit den Teilnehmenden werden dazu hilfreiche Methoden für den ko-konstruktiven Kontakt im Dialog und in Gruppen erarbeitet.

Die Fach- und Lehrkräfte erhalten Anregungen, um ihre fachliche Haltung, ihren Umgang mit Emotionen und das eigene Agieren in pädagogischen Beziehungen auf Basis des BEP zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Fortbildung thematisiert, was zu einer positiven emotionalen Atmosphäre beitragen kann, in der sich Kinder und Erwachsene wohl, wahrgenommen und aufgehoben fühlen.

Rahmen

Insgesamt stehen 3 – 5 Tage zur Verfügung, deren Ausgestaltung sich an den jeweiligen aktuellen Interessen und Bedarfe der Einrichtungen orientiert. Die Fortbildung ist im Tandem oder als institutionsspezifische Inhouse-Veranstaltung bzw. auch als eine Kombination von beidem durchführbar.

Teilnehmende: min. 10 Personen

Die Kosten werden vom Land Hessen getragen.

Siehe auch: https://rise.articulate.com/share/yw6N2RkQhiAOto-YQx1W2r8DhmkLZLWc#/lessons/YMHQJ9zmClei5TCYgcKGq8xtc0wRjO9R

BEP-Modul 12: Mit kleinen Füßen in die große Welt: Kinder unter drei Jahren

Die Fortbildung unterstützt pädagogische Fachkräfte und Tagespflegepersonen bei der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0-10 Jahren in Hessen (BEP). Das Modul bietet die Möglichkeit die Handlungskompetenz in der Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren zu erweitern.

Ziele und Inhalte der BEP-Modulfortbildung

Ausgehend von den besonderen Bedürfnissen von Kindern unter 3 Jahren ist es Ziel dieser Modulfortbildung, dass die Teilnehmenden ihre eigene Haltung sowie ihre bisherige beziehungsweise ihre entstehende Praxis vor dem Hintergrund des BEP reflektieren. Sie erhalten eine Orientierung für ihren pädagogischen Alltag und Qualitätskriterien für die Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Grundlage dieser Fortbildung ist das „Bild vom Kind“ und ein Bildungsverständnis, das auf Ko-Konstruktion basiert. Die Themen Bindung, Feinfühligkeit, beziehungsvolle Pflege, Eingewöhnung, Mikrotransitionen, Raumgestaltung und Entwicklungsangemessenheit spielen hier eine besondere Rolle.

Ausgangspunkt ist die jeweils gelebte Praxis vor Ort. Zugleich zieht sich ein roter Faden durch alle Themen der Fortbildung. Hierzu gehören: Die Rolle der Fachkraft, die Grundbedürfnisse der Kinder, die Beobachtung der Kinder und das Dokumentieren der Beobachtungen sowie die Erziehungspartnerschaft mit Eltern und Bezugspersonen.

Besonderheiten in diesem Modul:

Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Teams sowie Tagespflegepersonen, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten. Das Modul 12 kann als Team- oder Tandemfortbildung z.B. aus Krippe, Tagespflege und Familienbildungsstätte gebucht werden. Insgesamt stehen 3 – 5 Tage zur Verfügung, deren Ausgestaltung sich an den jeweiligen aktuellen Interessen und Bedarfe der Einrichtungen orientiert.

Teilnehmende: min. 10 Personen

Die Kosten werden vom Land Hessen getragen.

In Absprache mit den Teilnehmenden können – wie in einem Bausteinsystem – unterschiedliche praxisbezogene Themen aufgegriffen und im Seminar vertieft werden.

Siehe auch: https://rise.articulate.com/share/yw6N2RkQhiAOto-YQx1W2r8DhmkLZLWc#/lessons/kT6YeTzLOVdY2lljD_1mzuwK5x_CGsKK

Anerkannte BEP-Fortbildung: „Traumapädagogik … für kleine und große Wunden!“

Gewalt, Vernachlässigung, Verlust oder Flucht, aber auch ein Fahrradunfall, ein medizinischer Eingriff, ein beißender Hund … all diese Ereignisse können zu einer Traumatisierung (griech. trauma = Wunde) führen, wenn sie unverarbeitet bleiben.

Ziel dieses Seminares ist es, einen Überblick über traumapädagogische Aspekte zu geben, konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder zu erarbeiten und damit die Handlungssicherheit der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit Kindern zu stärken.

Inhalte:

  • Grundlagen (nach Hantke/Görges – Institut Berlin), um trauma-bezogene Verhaltensweisen und Entwicklungsprozesse von Kindern mit traumatischen Erfahrungen verstehen zu können
  • Prinzipien trauma-sensibler Pädagogik
  • Selbstfürsorge als Voraussetzung und zur Unterstützung
  • Bezüge zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan:
    • Starke Kinder (BEP S. 57ff.): Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte / Gesundheit / Lebenspraxis
    • Stärkung der Basiskompetenzen (BEP S. 44): Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen: Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

Die Veranstaltung ist als Fortbildung nach dem BEP im Sinne der BEP-Qualitätspauschalen für Kindertageseinrichtungen und für die Kindertagespflege vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration anerkannt.

Termine: Insgesamt 3 Tage (2/1) – je 8 UE

Teilnehmende: max. 16 Personen

Anerkannte BEP-Fortbildung: „Viel Freude trägt viel Belastung!“

Gesundheitsförderung und emotionale Stabilität durch Selbstfürsorge
Pädagogische Fachkräfte kümmern sich Tag für Tag um das Wohlergehen anderer. Von ihnen wird erwartet, dass sie zugewandt, einfühlsam und in gutem Kontakt mit den Kindern sind. Sie sollen emotionale Stabilität geben, Interesse an der individuellen Entwicklung der Kinder zeigen und zudem team- und konfliktfähig sein. Ideal wäre es, wenn sie dabei den Überblick bewahren und einen klaren Kopf behalten.

Um all dies umzusetzen, gilt es auch achtsam mit den eigenen Kräften, Bedürfnissen und Gefühlen umzugehen. Gut für sich selbst zu sorgen und Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen, ist grundlegende Voraussetzung für professionelles Arbeiten.

Ziel dieses Seminares ist es, Möglichkeiten in den Blick zu nehmen, um im Kita-Alltag mit all den vielfältigen Anforderungen und den hohen Erwartungen selbstfürsorglich zu handeln und Fachkräfte auf diese Weise zu unterstützen, den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan in die pädagogische Praxis umzusetzen (Schwerpunkt: Emotionalität, soziale Beziehungen und Gesundheit).

Die Veranstaltung ist als Fortbildung nach dem BEP im Sinne der BEP-Qualitätspauschalen für Kindertageseinrichtungen und für die Kindertagespflege vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration anerkannt.

Sie erhalten eine Bescheinigung nach Teilnahme an allen drei Tagen. Die Teilnahme an einer schriftlichen Evaluation ist verpflichtend

Inhalte:

  • Selbstfürsorge als Haltung
  • Stressmuster und innere Antreiber
  • Grenzen erkennen und benennen
  • Wertschätzendes Miteinander
  • Dem Körper Gutes tun
  • Achtsamkeit und Entspannung

Die Veranstaltung ist als Fortbildung nach dem BEP im Sinne der BEP-Qualitätspauschalen für Kindertageseinrichtungen und für die Kindertagespflege vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration anerkannt.

Termine: Insgesamt 3 Tage (2/1) – je 8 UE

Teilnehmende: max. 16 Personen

Anerkannte BEP-Fortbildung: „Was ist denn nun schon wieder los?“

Signale der Kinder verstehen und angemessen reagieren

Von Anfang an streben Kinder danach, anerkannte und wichtige Mitglieder einer Gruppe zu sein. Das gilt für die Familie ebenso, wie für die Kita, die Schule oder beim Zusammensein mit Freunden.

Wenn Kinder jedoch das Gefühl haben, dass ihre sozialen Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden, versuchen sie u.U. dieses Ziel mit ihren eigenen Methoden zu erreichen, die recht unterschiedlich sein können: Sie fordern verstärkt Aufmerksamkeit, suchen vielleicht den Machtkampf, neigen dazu, andere zu verletzen oder ziehen sich zurück.

Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit,
sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen:

  • Welche „Botschaft“ könnte hinter dem jeweiligen Signal stehen?
  • Wie kann ich als pädagogische Fachkraft
    angemessen und unterstützend darauf reagieren?
  • Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen meinem Verhalten und denen des Kindes und wie kann ich dies positiv beeinflussen?

Inhalte:

  • Soziale Grundbedürfnisse
  • Signale und Entmutigungskreisläufe
  • IRIS-Strategie
  • Notfallprogramm

Ziel der Fortbildung ist, auf Basis der Individualpsychologie und mit Blick auf die Ziele des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP S. 57ff. Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte) das Verhalten der Kinder deuten sowie ermutigend begleiten zu können.

Die Veranstaltung ist als Fortbildung nach dem BEP im Sinne der BEP-Qualitätspauschalen für Kindertageseinrichtungen und für die Kindertagespflege vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration anerkannt.

Termine: Insgesamt 3 Tage (2/1) – je 8 UE

Teilnehmende: max. 16 Personen

„Traumapädagogik … für große und kleine Wunden!“

Gewalt, Vernachlässigung, Verlust oder Flucht, aber auch ein Fahrradunfall, ein medizinischer Eingriff, ein beißender Hund … all diese Ereignisse können zu einer Traumatisierung (griech. trauma = Wunde) führen, wenn sie unverarbeitet bleiben.

Ziel dieses Seminares ist es, einen Überblick über traumapädagogische Aspekte zu geben, konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für die Kinder zu erarbeiten und damit die Handlungssicherheit der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit Kindern zu stärken.

Inhalte:

  • Grundlagen (nach Hantke/Görges – Institut Berlin), um trauma-bezogene Verhaltensweisen und Entwicklungsprozesse von Kindern mit traumatischen Erfahrungen verstehen zu können
  • Prinzipien trauma-sensibler Pädagogik
  • Selbstfürsorge als Voraussetzung und zur Unterstützung

Dauer: 16 UE

Teilnehmende: max. 12 Personen

„Viel Freude trägt viel Belastung!“ 

Gesundheitsförderung und emotionale Stabilität durch Selbstfürsorge
Pädagogische Fachkräfte kümmern sich Tag für Tag um das Wohlergehen anderer. Von ihnen wird erwartet, dass sie zugewandt, einfühlsam und in gutem Kontakt mit den Kindern sind. Sie sollen emotionale Stabilität geben, Interesse an der individuellen Entwicklung der Kinder zeigen und zudem team- und konfliktfähig sein. Ideal wäre, wenn sie dabei den Überblick bewahren und einen klaren Kopf behalten.

Um all dies umzusetzen, gilt es auch achtsam mit den eigenen Kräften, Bedürfnissen und Gefühlen umzugehen. Gut für sich selbst zu sorgen und Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen, ist grundlegende Voraussetzung für professionelles Arbeiten.

Ziel dieses Seminares ist es, Möglichkeiten in den Blick zu nehmen, um im Kita-Alltag mit all den vielfältigen Anforderungen und den hohen Erwartungen selbstfürsorglich zu handeln und die Selbstmanagement-Kompetenz zu stärken.

Inhalte:

  • Selbstfürsorge als Haltung
  • Stressmuster und innere Antreiber
  • Grenzen erkennen und benennen
  • Wertschätzendes Miteinander
  • Dem Körper Gutes tun
  • Achtsamkeit und Entspannung
  • Rhythmus und Rituale

Dauer: 2 Tage

TN-Zahl: bis zu 16 Personen

„Was ist denn nun schon wieder los?“

Signale der Kinder verstehen und angemessen reagieren

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Lehrkräfte

Von Anfang an streben Kinder danach, anerkannte und wichtige Mitglieder einer Gruppe zu sein.

Das gilt in der Familie ebenso, wie in der Kita, der Schule oder beim Zusammensein mit Freunden.

Wenn Kinder jedoch das Gefühl haben, dass ihre sozialen Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden,
versuchen sie u.U. dieses Ziel mit ihren eigenen Methoden zu erreichen, die recht unterschiedlich sein können:
Sie fordern verstärkt Aufmerksamkeit, suchen vielleicht den Machtkampf,
neigen dazu, andere zu verletzen, oder sie ziehen sich zurück.

Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen:

  • Welche „Botschaft“ steht hinter dem jeweiligen Signal?
  • Wie kann ich als Erziehende / Erziehender darauf angemessen und unterstützend reagieren?
  • Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen meinem Verhalten und denen des Kindes
    und wie kann ich dies positiv beeinflussen?

Ziel dieser Fortbildung ist,
dass Sie auf Basis der Individualpsychologie das Verhalten der Kinder deuten und ermutigend begleiten
und auf diese Weise Ihre Handlungskompetenz für den pädagogischen Alltag erweitern können.

Dauer: 4-16 Unterrichtseinheiten

Dieses Fortbildungsangebot ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie in Wiesbaden
unter der Veranstaltungsnummer: LA-Nr. 0147838301 akkreditiert.

„Essen Tote auch Spaghetti?“

Der Verlust des Kuscheltieres, der Abschied eines vertrauten Ortes durch Umzug, die Scheidung der Eltern, der tote Vogel im Außengelände, ein Todesfall im Bekanntenkreis oder in der Familie … Abschied, Verlust und Tod gehören zur Lebenswirklichkeit der Kinder.

Sie sind interessiert, neugierig und offen und brauchen verständnisvolle Erwachsene, die ihre Fragen ernstnehmen und in angemessener Weise mit ihnen über Tod und Verlust sprechen können, Erwachsene, die trauernde Kinder einfühlsam begleiten und ihnen Zeit lassen.

In diesem Seminar werden folgende Themen in den Blick genommen:

  • Umgang mit Kinderfragen zu Sterben und Tod
  • Vorstellungen, die Kinder vom Tod haben
  • Reflexion von persönlichen Erfahrungen
  • Was brauchen trauernde Kinder?

Dauer: 8-16 Unterrichtseinheiten

„Alles hat seinen guten Grund!“

Einführung in die Traumapädagogik – Seminarreihe

Inhalte

Parallel zu den nachfolgenden Inhalten wird in allen drei Modulen „Selbstfürsorge“ durchgehendes Thema sein, da sie eine elementare Voraussetzung im Umgang mit (traumatisierten) Pflegekindern ist. Reddemann versteht unter Selbstfürsorge „einen liebevollen, wertschätzenden, achtsamen und mitfühlenden Umgang mit mir selbst und Ernstnehmen der eigenen Bedürfnisse“.
Aufgrund dessen wird in jedem Modul die individuell persönliche Psychohygiene und die Umsetzung in den Familienalltag in den Blick genommen.

Modul 1

Einführung in die Traumapädagogik

  • Notfallreaktion
  • Dissoziation

Modul 2

Emotions- und Spannungsregulation

  • Unterstützung bei der Regulierung von Spannungszuständen

Modul 3

Die Pflegefamilie als „geborgener Ort“
Beziehungsgestaltung in der Familie oder „Was brauchen die Kinder?“

  • Geborgenheit und Wertschätzung
  • Stabilisierung und Ressourcenorientierung
  • Partizipation und Selbstwirksamkeit

Zeitrahmen

Der zeitlichen Gestaltung der Seminartermine sollte eine besondere Bedeutung zugemessen werden, damit die Pflegeeltern die Termine – mit möglichst geringem Aufwand – wahrnehmen können. So gilt es, die Zeitressourcen der Familie in den Blick zu nehmen und bei der Planung zu berücksichtigen. Es sind drei Termine á 3-4 Stunden vorgesehen, die sich über den Zeitraum eines halben Jahres verteilen. Der Abstand zwischen den Modulen (ca. 2 Monate) erscheint sinnvoll, um den Eltern Zeit einzuräumen, das Gelernte anwenden und ausprobieren und es anschließend in der Gruppe reflektieren zu können.

Teilnehmende: max. 12 Personen

Eingewöhnung in der Peer: Gemeinsam in der Kita ankommen!

(Tübinger Modell)

Manchmal wird die Vielzahl an „einzelnen“ Eingewöhnungen für die Fachkräfte zur Belastung. Sie haben das Gefühl, keinem gerecht zu werden … weder dem neuen Kind noch den Kindern in den bestehenden Gruppen.

In diesem Seminar nehmen wir das innovative Tübinger Modell der „Eingewöhnung in der Peer“ für Krippe und Kita in den Blick, welches im Rahmen eines Forschungsprojekts (Heike Fink) entstanden ist. Es geht dabei um die gleichzeitige, gemeinsame Eingewöhnung von drei bis maximal fünf (Krippen-)Kindern.

 

Inhalte:

  • Definition von „Peers“ / „peer-group“
  • Die Bedeutung von Beziehungen unter Kindern
  • Beziehungsgestaltung zwischen Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften während der Eingewöhnungsphase
  • Raumgestaltung und Rahmenbedingungen
  • Absprachen im Team

„Stopp! Bis hierher und nicht weiter! Oder doch?“

Grenzen, Regeln und Konsequenzen im pädagogischen Alltag

Kinder werden in ihrem Verhalten oft begrenzt und aufgefordert, etwas nicht zu tun bzw. es sein zu lassen. Auch passiert es häufig, dass wir ihnen etwas verbieten oder anordnen, anstatt ihnen Wege aufzuzeigen, was stattdessen möglich und erwünscht ist.

Kinder brauchen authentische und wertschätzende Erwachsene, die ihnen Orientierung geben, Strukturen anbieten und gleichzeitig Raum für ihre Persönlichkeitsentwicklung und Individualität lassen. Dabei kann es sehr herausfordernd sein, eine gute Balance zwischen der Begrenzung von Verhalten und der Berücksichtigung berechtigter Bedürfnisse der Kinder zu finden.

Von Seiten der Fachkraft braucht es Bestimmtheit, Klarheit, Präsenz und Durchsetzungswillen – leichter gesagt als getan.

Im Seminar geht es in Theorie und Praxis um folgende Inhalte:

  • Macht und Verantwortung in der Pädagogik
  • Generelle und persönliche Grenzen
  • Die Kunst, nein zu sagen:
    Eigene Grenzen wahrnehmen und benennen (dürfen)
  • (Sinnvolle) Regeln und Konsequenzen
  • Wertschätzend Grenzen setzen
  • Ursachenanalyse bei Grenzüberschreitungen

Dauer: 2-24 Unterrichtseinheiten

Teilnehmende: max. 16 Personen

„Professionalität in der Vielfalt!“ – Kita-Leitungskompetenz

Zielgruppen: Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten

Das Konzept der Modulfortbildung beruht auf der Vermittlung theoretischer Grundlagen sowie der Praxisorientierung (Reflexion und Umsetzung).

Alle nachfolgenden Module werden nach dem spezifischen Bedarf der Zielgruppen und auf die jeweiligen Vorerfahrungen angepasst. In Absprache können – wie in einem Bausteinsystem – unterschiedliche praxisbezogene Themen aufgegriffen (Impulsvortrag oder Seminar) und ggf. vertieft werden.
Die Planung berücksichtigt dabei, den Wissenserwerb zu gewählten Bausteinen mit der Entwicklung eigener neuer Handlungsmöglichkeiten sowie der anschließenden Reflexion der eigenen Praxis zu verknüpfen.
(Beispiel: Fortbildung (Modul 12) zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan.)

Inhalte / Themenbausteine:

2 UE: Impulsvortrag zu einem ausgewählten Baustein,
z.B. „Teamrollen“, „Kollegiale Fallberatung“ oder „Führungsstile und -techniken“

Unterrichtseinheiten der einzelnen Module:

Die Fortbildung ist prozessbegleitend angelegt, d.h. sie wird über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmenden nicht nur Informationen und Ideen zur Entwicklung eigener neuer Handlungsmöglichkeiten in ihrer Arbeit, sondern haben auch Zeit, das erworbene Wissen im Alltag umzusetzen und die Praxisphasen zu reflektieren.

Modul: Mein Leitungsstil (16-24 UE)

  • Definition von Führung und Leitung
  • Führungsstile und -techniken
  • Meine Leitungsbiografie … und was davon bis heute wirkt
  • Selbstleitung
  • Rollenerwartung und Rollenverständnis
  • Praxistransfer

Modul: Beziehungsarbeit und Kommunikation (16-24 UE)

  • Wertschätzende Kommunikation als Führungsinstrument
  • Kommunikationsmodelle
  • Welcher Kommunikationstyp bin ich?
  • Techniken der Gesprächsführung und Moderation
  • Personalgespräche
  • Gestaltung von Teambesprechungen
  • Praxistransfer

Kommunikation im Berufsalltag

Eine gute Zusammenarbeit braucht eine gute Gesprächskultur

Zielgruppe: Teams / Personen aus verschiedenen Berufsgruppen

Inhalte – Schwerpunkte nach Absprache

Was sind „Wegweiser“ für eine gute Kommunikation? Wie schaffe ich es, wertschätzend Rückmeldung zu geben? Wie kann es gelingen, Wünsche und Bedürfnisse klar zu äußern, eigene Argumente möglichst konkret und wirkungsvoll einzubringen oder auch „Nein“ zu sagen? Warum entstehen so leicht Missverständnisse?

In dieser Fortbildung haben Sie die Möglichkeit, Kommunikationsmodelle sowie Ursachen für Störungen in der Kommunikation kennenzulernen und Lösungsansätze für kooperative und konstruktive Gespräche zu erarbeiten.

  • Kommunikationsmodelle nach Schulz von Thun und Berne
  • Reflexion des eigenen Kommunikationsstils
  • Aktives Zuhören und Ich-Botschaften
  • Wertschätzend Feedback geben und Grenzen setzen
  • Konstruktiver Umgang mit Konflikten

Dauer: 8-32 Unterrichtseinheiten

Methoden: Erfahrungs- und prozessorientierte Arbeitsweise; Wechsel von praktischen Übungen, Reflexion, Impulsvorträgen, Einzel,- Kleingruppen- und Plenumsarbeit.